Medizin im 19. Jahrhundert - Chirurgische Darstellung

Chirurg Jörg Nogohsek
Unser Chirurg Jörg Nogohsek

Am 14. Oktober 1806 fand in der Mitte Europas, bei den Städten Jena – Apolda – Weimar ein weltgeschichtliches Ereignis, die Schlachten von Jena und Auerstedt statt. Wie jeder Krieg brachten auch diese beiden Schlachten Tod, Leid und viele Entbehrungen für die beteiligten Armeen, aber auch für die Zivilbevölkerung. Dabei begann das größte Sterben, oft verbunden mit grausamen Schmerz erst nach dem Ende der Kampfhandlungen.

Und hier begann die Arbeit der eigentlichen Helden – die Arbeit der Chirurgen und Ärzte.

In Würdigung der Leistungen dieser Menschen möchten wir, die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „JENA 1806e.V. diese Personen ehren und einen kleinen Teil der chirurgischen Möglichkeiten anschaulich darstellen. Mit den Instrumenten der Zeit vor 200 Jahren zeigen und erläutern wir sechs Operationen im Stil der damaligen Zeit, einer Epoche ohne A- und Antiseptik, ohne Betäubungsmittel und oft ohne Schmerzmittel.

Seien sie gespannt auf die lebendige Darstellung einer nicht allzu fernen Epoche, denn leider hat der Schrecken des Krieges seine Aktualität bis heute nicht verloren.

Text und Kontakt:

Dipl. med. Jörg Nogohsek
Facharzt für Chirurgie (Robert-Koch- Krankenhaus Apolda/ MVZ in Apolda)